Mit der Cousine eine eigene Band zu gründen sei das absolut Größte, haben Hannah und Laura Breitfuß mal in einem Interview gesagt. Die beiden Salzburgerinnen verbindet neben der Verwandtschaft aber auch eine tiefe Liebe zur Musik und zum kreativen Prozess, den sie von Anfang an gemeinsam angehen. Erste Songs entstehen 2016, doch so richtig starten die beiden in New York durch. Mit geradezu kindlicher Unbedarftheit schreiben sie über 20 Clubs im Big Apple an und fragen nach Möglichkeiten für Auftritte. Als die erste Zusage kommt, sitzen sie im Flieger und spielen ein paar Tage später in Brooklyn.
Von da an nehmen die Dinge Fahrt auf: weitere Gigs rund um den Globus werden gespielt, letztes Jahr kommt die erste EP „Young And Online“ auf den Markt. Mit Lisa Maria Weinberger (Bass) und Lilian Mira Kaufmann (Drums) stoßen live zwei Bandmitglieder dazu.
„AVANT TRASH“ nennen Cousines like Shit, was sie machen. Es ist ein intuitiver Mix aus Pop, Indie und Low-Fi-Ästhetik sowie dem Experiment mit der Sprache. Und auch ihr im September erschienenes Debütalbum – auf dem unter anderem die Songs „Barbie“, „Vivid Sassy“ und „Ziggy Ziggy“ zu finden sind – hat den klingenden Titel.