Mit der Cousine eine eigene Band zu gründen, sei das absolut Größte, haben Hannah und Laura Breitfuß mal in einem Interview gesagt. Die beiden Salzburgerinnen verbindet neben der Verwandtschaft aber auch eine tiefe Liebe zur Musik und zum kreativen Prozess, den sie von Anfang an gemeinsam angehen. Erste Songs entstehen 2016, doch so richtig starten die beiden in New York durch. Mit geradezu kindlicher Unbedarftheit schreiben sie über 20 Clubs im Big Apple an und fragen nach Möglichkeiten für Auftritte. Als die erste Zusage kommt, sitzen sie im Flieger und spielen ein paar Tage später in Brooklyn. Von da an nehmen die Dinge Fahrt auf: weitere Gigs rund um den Globus werden gespielt, letztes Jahr kommt die erste EP “Young And Online” auf den Markt. Mit Lisa Maria Weinberger (Bass) und Lilian Mira Kaufmann (Drums) stoßen live zwei Bandmitglieder dazu.
Cousines Like Shit sind bekannt für ihren “Avant Trash”-Sound – eine Mischung aus Lo-Fi, Indie-Pop und Punk, gepaart mit scharfen und ironischen Texten. Nach ihrem Debütalbum “AVANT TRASH” (2023) steht im März 2025 ihr zweites Album “Permanent Earthquake” zur Veröffentlichung bereit. Die erste Single “NO” ist bereits erschienen. Das Duo hat seine dynamischen Live-Auftritte über die Grenzen Österreichs hinausgebracht und Konzerte in Deutschland, Großbritannien, Europa und den USA gespielt. Gemeinsam mit einer Live-Band liefern die beiden Österreicherinnen auf der Bühne eine rohe Energie, die ihnen einen Platz in der internationalen Indie-Musikszene sichert.
Auf “Permanent Earthquake” schlagen die Songs eine etwas elektronischere Richtung ein, die Cousines bleiben allerdings ihrem Signature „AVANT TRASH“-Stil treu und überzeugen auch hier wieder mit cleveren Lyrics, die die menschlichen Eigenheiten genauer unter die Lupe nehmen. Die dabei zu findende Selbstironie wird untermalt von markantem Gitarrensound, atmosphärischen Basslines und zweistimmigen Gesang. Dass das Album in New York aufgenommen wurde, ist an der Energie der Songs spürbar. Auch diesmal arbeiten die Cousinen wieder mit ihrem New Yorker Produzenten Madison Velding-Vandam zusammen und schaffen nach ihrem Debut “AVANT TRASH” mit „Permanent Earthquake“ ein würdiges Folgealbum.