Mit „Rock And A Hard Place” präsentiert Yellow Days alias George van den Broek sein bislang reifstes Werk. Der britische Musiker, der bereits mit seiner Debüt-EP „Harmless Melodies” 2016 internationale Aufmerksamkeit erlangte, kehrt auf seinem neuen Album zu den Einflüssen zurück, die ihn als Teenager erstmals zur Musik brachten.
Nach Ausflügen in Pop-Fusion („A Day In A Yellow Beat”) und konzeptuelle Sci-Fi-Welten („Hotel Heaven”) findet van den Broek – inzwischen verheiratet und drogenfrei – zu einer neuen kreativen Klarheit. Das Album entstand in nur eineinhalb Monaten im Zusammenspiel mit der Jazz-Fusion-Band Knats und weiteren Gastmusiker:innen, die mehrere Songs innerhalb von vier Tagen komplett live einspielten.
Musikalisch verbindet „Rock And A Hard Place” modernen Alternative-Soul mit dem Geist von Ikonen wie Otis Redding, Gil Scott-Heron oder Stevie Wonder. Getrieben von van den Broeks markanter Stimme, zeigt das Album eine rohe, unmittelbare Emotionalität: von der funkgeladenen Energie von „I Cannot Believe In Tomorrow” bis zu den introspektiven Momenten in „Daylight Miracles” und „California”. Themen wie Neubeginn, Verantwortung und der Wunsch, niemanden zu enttäuschen, ziehen sich als roter Faden durch das Werk. Begleitet wird das Album von einer starken visuellen Ästhetik, darunter das Film-Noir-inspirierte Video zu „Sharon”, das das Genre-Mashup des Albums auch visuell spiegelt.
Mit großem Gefühl, musikalischer Präzision und neuer künstlerischer Reife markiert „Rock And A Hard Place” einen Wendepunkt: Yellow Days ist endgültig erwachsen geworden.
